Im Wahljahr 2008 äußerte sich Warren Buffett auch zu den drei noch im Rennen verbliebenen Kandidaten um die US-Präsidentschaft. Dagegen möchte er zum Vermächtnis von George Bush lieber keine Stellungnahme abgeben und verweist auf die Historiker.
Teil 1 des Interviews: Warren Buffett zur Kreditkrise
Teil 2 des Interviews: Warren Buffett zum Dollar
Buffett ist der Meinung, dass mit John McCain, und entweder Barack Obama oder Hillary Clinton, eine sehr interessante Kandidatenauswahl besteht. Zwar stimmt er mit John McCain in einer ganzen Reihe von Punkten nicht überein, hält ihn aber für einen hervorragenden Menschen. Warren Buffett glaubt somit nicht, dass die republikanische Seite über eine bessere Einzelperson verfügt.
Er selbst wird im Wahlkampf aber einen Demokraten, entweder Barack Obama oder Hillary Clinton, unterstützten. Warren Buffett hält beide für hervorragende Kandidaten und sagt, dass er ihnen lange, bevor sie ihre Anwartschaft auf das Amt des US-Präsidenten erklärten, in getrennten Gesprächen seine Unterstützung zusagt habe.
Buffett selbst hält sich damit zur Zeit für einen politischen Bigamisten, betont aber, dass er bei beiden Kandidaten ein grandioses Gefühl verspürt, da diese für die gleiche Art einer zukünftigen Gesellschaft einstehen, wie er selbst.
Auch wenn John John McCain nicht der bevorzugte Kandidat für Warren Buffett ist, würde er sich aufgrund von McCains Niveau aber keine Sorgen machen, wenn dieser die Wahl zur US-Präsidentschaft für sich entscheidet.
Teil 4 des Interviews: Warren Buffett über Inflation